Die Lizenz im Kreditkartenformat gehört der Vergangenheit an

Wer hat sie schon? Die Competition-Lizenz 2016 von Swiss Triathlon? Wie jedes Jahr machte ich mich daran die neue Lizenz zu lösen. Über ein umständliches Online-Formular (schon mal was von User-Experience gehört?) schaffte ich es die richtige Wahl zu treffen. Neu ab diesem Jahr wird jedoch die Lizenz nicht mehr im praktischen Kreditkartenformat nach Hause geschickt sondern sie wird zum Download bereitgestellt. Lizenz zum downloaden? Wie soll das gehen? Ausdrucken, mit der Schere ausschneiden und womöglich zum Schutz laminieren? Weit gefehlt. Die neue Lizenz kommt nämlich im stattlichen A4-Format daher! Jetzt fragt man sich natürlich, ob Swiss Triathlon noch ganz dicht ist. 
Wer kennt das nicht, das anstehen bei der Lizenzkontrolle frühmorgens vor dem Wettkampf? Bisher kein Problem - die Lizenz irgendwo im hintersten Fach der Brieftasche - ohne daran zu denken immer dabei! Wie mach ich das jetzt? Das A4-Blatt viermal falten und wieder in die Brieftasche? Oder vor jedem Wettkampf neu ausdrucken und in Klarsichtfolie einpacken? 
Am besten frage ich bei Swiss Triathlon an. Also E-Mail schreiben und meinen Unmut über die unverständliche Neuerung kundgeben. Kurze Zeit kommt auch schon die Antwort: 

Neue Competition-Lizenz im A4-Format

"Betreffend der Lizenz ist die Meinung, dass die Bestätigung für die meisten Wettkämpfe eigentlich gar nicht benötigt wird. Die Lizenz muss an den Circuit Wettkämpfen nicht mehr gezeigt werden, lange Wartezeiten bei der Lizenzkontrolle entfallen somit. Die Bestätigung dient nur noch für andere Wettkämpfe (z. B. im Ausland), ansonsten wird sie physisch nicht mehr benötigt."

Also doch alles halb so schlimm und wenn das wirklich klappt eine echte Verbesserung! Aber Achtung - diese Regelung gilt nur für die Circuit-Wettkämpfe. Offensichtlich muss die Lizenz an "anderen" Wettkämpfen und im Ausland nach wie vor vorgewiesen werden. 

Kleiner Tipp: Das PDF-Dokument auf dem Smartphone speichern (z.B. in der Dropbox) und bei der Lizenzkontrolle bequem vorweisen. Es ist ja so, dass man heute eher ohne Portemonnaie als ohne Smartphone aus dem Haus geht.....
 

Die Zahlen des Jahres

Dank moderner Technologie wissen wir heute mehr über unsere Trainingsdaten als wir wahrscheinlich wissen wollen. Sei es Garmin, Suunto oder Polar, GPS-Tracking machen es möglich, jederzeit über alle möglichen Informationen zu verfügen. Über Plattformen wie Strava ist es möglich unsere Leistungen zu teilen und uns direkt mit Kollegen zu vergleichen. 

Suunto Ambit3 Sport Black

Was sagt mir die Jahresauswertung auf Movescount von Suunto (ja, mein Favorit ist noch immer die Suunto Ambit3 Sport!)? Insgesamt 507 Stunden (60 mehr als 2014) war ich 2015 sportlich unterwegs. Über 40% dieser Zeit (208 Stunden) verbrachte ich auf dem Rennrad. In dieser Zeit spulte ich 5705 km ab. Das ergibt ein Schnitt von 27.4 km/h. Eindrücklich auch die Laufzahlen - in 100 Stunden 1108 km. Im Wasser bewegte ich mich 221 km (193.8 im Pool, 27.3 Open Water) weit. Neben dem Training der drei Triathlondisziplinen ist es für mich sehr wichtig Rücken-, Rumpf- und Bauchmuskulatur fit zu halten. 69 Stunden verbrachte ich, meistens in der Mittagspause, im Kraftraum von Activ Fitness in Bülach.  

Hier die Übersicht:

Auswertung Suunto Movescount 2015

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes uns sportlich erfolgreiches neues Jahr!

All World Athlete Age Group Ranking

Post von All World Athlete Age Group Ranking. Silver-Auszeichnung!

Saisonrückblick

Frühstart

Neujahrs-Halbmarathon

Das Jahr 2015 startete so früh wie noch nie. Punkt 00:00 Uhr am 1. Januar ging es mit einem Halbmarathon beim Neujahrsmarathon in Schlieren los. Bei eisiger Kälte und schneebedecktem Untergrund feierte ich die Silvesternacht einmal anders und konnte am Schluss mit dem 4. AK-Rang sehr zufrieden sein. 

Frühjahrsläufe

Viele Läufe begleiteten mich in den Frühling bis zum ersten Triahtlon-Start. Dietiker Neujahrslauf, Bremgarten Reusslauf, Männedörfler Waldlauf, GP Dübendorf - alle Läufe mit guten Zeiten. Mit dem Teamrun anlässlich des Zürich-Marathons und der Sola-Stafette startete ich noch in zwei Staffeln. Dabei gelang mir vor allem beim Teamrun eine ausgezeichnete Zeit - 37:49 für 9.1 km. 

Trainingslager und Vorbereitung auf den 70.3 Rapperswil

mit Anita, Thomas und Carlo vor
dem Küstenklassiker in Mallorca

Ende April ging es wieder mit dem LC Meilen Tri-Team ins Trainingslager nach Mallorca. Wie gewohnt, bauten wir uns bei optimalen Verhältnissen, vor allem auf dem Rad aber auch laufend und schwimmend die Form für die anstehenden Wettkämpfe auf. Tolle 10 Tage mit über 1'000 km in den Beinen!

2. Rang Triathlon Frauenfeld

Bald stand der erste Triathlon an. Ich entschied mich zwei Wochen vor Rapperswil die Short-Distanz am Frauenfelder Triathlon zu bestreiten. Als Trainingswettkampf gedacht, merkte ich rasch, dass ich ganz gut unterwegs war. Am Schluss war ich aber doch über den 2. AK-Rang erstaunt. Gleich beim ersten Wettkampf auf's Podest, bestätigte mir dass die Vorbereitung nicht so schlecht sein konnte. 

Erster Saisonhöhepunkt - Ironman 70.3 Rapperswil-Jona

Panorama Wechselzone IM 70.3 Rapperswil-Jona

Zuversichtlich und gut vorbereitet ging ich an den Start. Das Schwimmen lief ganz gut - 35:22 - nicht sehr schnell aber mit einem guten Gefühl stieg ich aus dem Wasser  auf's Rad. Die beiden Runden vergingen in 2:43 wie im Fluge. Auch nach dem Rad war das Gefühl sehr gut. Auf der Laufstrecke bekam ich rasch die Hitze zu spüren. Dennoch gelang mir mit 1:42 eine ganz gute Zeit. Die Schlusszeit von 5:11.45 reichte dann für den ausgezeichneten siebten Platz in der AK.

Weitere Wettkämpfe

Nach Rapperswil startete ich noch am Zytturm-Triathlon in Zug (Olympisch, AK 5.), Zürich (Short, AK 5.) und Schaffhausen (Short, AK 5.). Grundsätzlich bin ich damit sehr zufrieden, analysiert man aber die Abschnittszeiten, fällt auf, dass mit besseren Wechsel der eine oder andere Podestplatz dringelegen wäre. Daran muss ich arbeiten!

Zweiter Saisonhöhepunkt - Ironman 70.3 Zell am See

Zum ersten mal reiste ich nach Zell am See ins Salzburgerland. Speziell in diesem Jahr: am Samstag wurde der "normale" 70.3 durchgeführt und am Sonntag die 70.3 Weltmeisterschaften. Mit Silvia und Sämi (beide WM), Lukas und Remo waren noch weitere Athleten vom LC Meilen Tri-Team an beiden Rennen am Start.

Durch die Altstadt von Zell am See

Frühmorgens um 6:30 Uhr gings dann los. Schwimmen im Zeller See - lief gut - wie gewohnt eine 35 Minuten Zeit, die Radstrecke dann anfangs flach mit Tempobolzen, dann kontinuierlich steigend bis zum steilsten Stück auf 1280 m ü.M. (km 35, Filzensattel). Wenn's rauf geht, dann geht's auch wieder runter. Eine herrliche Abfahrt bis Maria Alm und dann lange 40 km mehr oder weniger flach, durch die Ortschaften Saalfelden, Zell am See, Piesendorf und Kaprun zurück zur Wechselzone. Eine sehr schöne und anspruchsvolle Radstrecke ging nach 2:47h zu Ende. 

Inzwischen war die Temperatur auf ca. 30° gestiegen. Gute Voraussetzungen für den abschliessenden Halbmarathon. Das Laufen gelang mir von Anfang an sehr gut. Natürlich spürte ich die Hitze, konnte aber das Tempo konstant hoch halten. Die zwei Runden, dem See entlang durch Zell am See nach Thumersbach und wieder zurück, absolvierte ich in 1:40! Mit dieser Zeit konnte ich mich vom 9. auf den 7. AK-Rang verbessern. Ein sehr guter und erfreulicher Saisonabschluss! 

Fazit - Zusammenfassung

Optimale Vorbereitung (auch dank dem konstant schönen Wetter!), viele Wettkämpfe (wie schon lange nicht mehr), gute Platzierungen (alle Triathlons in den Top 7 der Altersklasse). 

Hier geht's zu den Resultaten und hier geht's zur Planung 2016!

Schwimmtraining mit Roy Hinnen

Roy Hinnen leitete gestern Abend das Schwimmtraining des LCM Tri-Teams. Mit praktischen Übungen erklärte uns Roy auf was wir selber, sozusagen als eigener Coach, achten sollten und wie wir uns kontinuierlich verbessern können. 

Roy Hinnen - Schwimmtraining beim LCM Tri-Team

Nach dem Training verschoben wir uns in den Löwen, wo uns Roy für Fragen zur Verfügung stand. Dabei sind eine ganze Reihe von Themen aufgegriffen worden, von der optimalen Trainingsplanung über Trainingsintensität bis hin zur Ernährung hat uns Roy in seiner sympathischen Art von seinen Erfahrungen (ich habe vieles falsch gemacht!) berichtet. Nebenbei stellte er uns sein Buch "Triathlon Total - dein Weg zur neuen Bestzeit" vor. 

Zum Schluss wurde unser Schwimmcoach Fabian verabschiedet. Fabian hat vier Jahre lang das Freitagstraining geleitet. Leider hat er sich entschieden aufzuhören. Vielen Dank Fabian für die tolle Zeit!

Ein grosses Dankeschön auch an Remo für die Organisation des Abends!

Wettkampfplanung 2016

So, die Planung für das nächste Jahr ist mehr oder weniger zusammengestellt. Ich werde wie 2015 mehrheitlich Triathlons bestreiten und mich zusätzlich mit einigen Läufen im Frühling dazu vorbereiten. 

Als Saisonhöhepunkt ist die Teilnahme am Ironman Switzerland gedacht, den ich nach 2007 und 2008 endlich wieder einmal angehen möchte. 
Nachdem ich den 70.3 Rapperswil-Jona nun schon dreimal gefinisht habe, entschied ich mich an dessen Stelle den 70.3 Kraichgau zu bestreiten. Auch der 70.3 Zell am See-Kaprun fehlt nicht im Kalender. Nach der diesjährigen erfolgreichen Premiere, ist die Teilnahme im August fest im Programm.

Vorbereiten werde ich mich wie immer, ohne Coach, dafür erstmalig mit zwei Trainingslager. Das erste im März, das zweite mit dem LCM Tri-Team im April / Mai (beide auf Mallorca).

Hier geht's zur Planung

Mein neuer Blog

Mein neuer Blog 

Hier ist nun mein neuer Blog "Rico's Tri-Blog". Wie es der Name sagt, geht es in diesem Blog im wesentlichen um meine Leidenschaft, dem Triathlon. Neben den Race-Berichten und Resultaten werde ich versuchen meine Erfahrungen aus über 20 Jahren Triathlonsport weiterzugeben. Viel Spass beim lesen!

Link zu Wettkämpfe